Fangschreckenkrebse sind schon ziemlich abgefahren. Sie sehen nicht nur wie Aliens aus, sie haben zur Verteidigung und für die Jagd auch eine besondere Waffe: Schallwellen.

Mit ihrer vergrößerten Schere können die Fangschreckenkrebse nicht nur eine extreme Druckwelle Richtung Beute schmettern. Es entsteht für kurze Zeit auch ein mehrere tausend Grad heißes Plasma - Leuchten inklusive. Bei diesem Kavitationseffekt bildet sich im Wasser kurz eine Dampfblase, die mit einem lauten Knall wieder in sich zusammenfällt.

Zwei Ingenieure aus den USA haben die Waffe des Fangschreckenkrebses jetzt im 3D-Drucker nachgebaut. Kleinere Steinchen konnten sie damit schon zerschmettern. Ihnen geht es aber auch um das Plasma an sich. Die Forscher hoffen, mit den künstlichen Krebsscheren neue Materialien in Flüssigkeiten erzeugen zu können. Jetzt geht es unter anderem darum, den Nachbau noch besser und vor allem größer hinzukriegen.