Wenn die Krankheit Parkinson bei einem Patienten eindeutig festgestellt wird, dann ist es oft schon zu spät.

Dann ist schon das typische Zittern sichtbar - ein Zeichen dafür, dass im Gehirn eine jahrelange Degeneration stattgefunden hat. Wichtig wäre deswegen, die Krankheit möglichst früh zu erkennen - und da kommt eine neue Diagnose-Möglichkeit ins Spiel. Eine Frau in Großbritannien sagt, dass sie eine feine Nase hat und Parkinson-Patienten wie ihren Mann am Körpergeruch erkennt. Ein Forschungsteam hat das in mehreren Experimenten ausprobiert. Dabei kam raus, dass die Frau tatsächlich zwischen Parkinson-Kranken und Gesunden am Geruch von deren Kleidung unterscheiden konnte. Der Geruch kommt demnach vom Rücken, wo die Haut besonders viel Talg produziert. Die Forschenden haben daraufhin Proben von Parkinson-Patienten und Gesunden genommen. Bei den Analysen zeigte sich eine charakteristische Geruchssignatur für Parkinson.

Ob die in Zukunft tatsächlich zur Früherkennung genutzt werden kann, soll jetzt weiter untersucht werden - unter anderem in Schnüffel-Tests mit Hunden.