Weltweit laufen ja gerade die Corona-Impfkampagnen an.

Aber daneben es gibt natürlich auch noch andere Methoden, die dabei helfen, die Pandemie möglichst schnell zu beenden – unter anderem Medikamente.

Forschende mehrerer deutscher Unis und Institute haben sich jetzt zusammengeschlossen, um eine neue Therapie gegen Covid-19-Erkrankungen zu entwickeln. Mit folgendem Ansatz: Sie wollen das Immunsystem dazu bringen, die Viruspartikel eigenständig zu erkennen und dann zielgerichtet auszuschalten. Dazu wollen sie künstliche Rezeptoren entwickeln, an die sich das Virus mit seinem Spike-Protein auf der Oberfläche andockt. Normalerweise dockt das Virus an Rezeptoren auf Körperzellen an und gelangt so ins Zellinnere. Wenn das passiert, können Immunzellen das Virus nicht mehr erkennen und zerstören. An den künstlichen Rezeptoren wäre das Virus dagegen für die Immunzellen quasi weiterhin "sichtbar".

Der Forschungs-Zusammenschluss wird vom Bundesbildungsministerium mit rund 2,3 Millionen Euro gefördert. Von dort heißt es, die Forschung sei so angelegt, dass man auf Basis der Ergebnisse auch in Zukunft bei Infektionsausbrüchen mit neuen Erregern schnell neue Medikamente entwickeln kann.