Menschen, die an viel befahrenen Straßen wohnen, haben womöglich ein höheres Risiko, einen Hirntumor zu bekommen.

Das sagt zumindest ein Forschungsteam aus Kanada und will auch den Grund dafür gefunden haben: ultrafeiner Feinstaub. Der entsteht zusammen mit gröberem Feinstaub in Dieselmotoren. Das Team hat sich die Städte Montreal und Toronto näher angeschaut und Tumordiagnosen mit Feinstaubwerten an den Wohnorten der Patienten verglichen. Ergebnis: Der Unterschied der Feinstaubwerte zwischen einer ruhigen und einer viel befahrenen Straße machte pro 100.000 Einwohner etwa einen zusätzlichen Hirntumor aus. Der Hauptautor der Studie hat dem Guardian gesagt, dass das zwar nach wenig klingt, aber dass sich die Werte in einer großen Stadt schnell aufaddieren.

Aus früheren Studien weiß man, dass Metallpartikel aus Feinstaub bis ins menschliche Gehirn vordringen können und sich dort anreichern.