Der Bitcoin-Kurs ist immer noch auf dem Weg nach oben - aktuell liegt er bei rund 14.000 Euro.

Experten warnen schon länger vor einem Crash, die Kryptowährung könnte aber noch ganz andere negative Auswirkungen haben, und zwar für die Umwelt. Das schreibt der australische Ökonom John Quiggin auf dem Portal The Conversation. Bitcoins werden hergestellt, indem komplizierte Rechenprozesse ausgeführt werden. Je mehr es gibt, desto aufwendiger werden diese Prozesse - und sie fressen immer mehr Strom. Schätzungen zufolge verbraucht das "Bitcoin-Mining" etwa so viel Energie wie ganz Neuseeland.

John Quiggin hält diese Schätzungen noch für untertrieben. Er argumentiert, dass die Kryptowährung die Nachfrage nach billigem Strom fördert - und der kommt oft aus Kohlekraftwerken. Selbst, wenn Kohle zunehmend durch erneuerbare Energiequellen ersetzt wird, könnten Bitcoins seiner Meinung nach dazu beitragen, dass sie länger im Gebrauch bleiben und klimaschädliches CO2 produzieren.

Auch andere Experten sorgen sich um den Stromverbrauch von Bitcoins, sagen aber, dass noch nicht abzusehen sei, wie er sich in Zukunft entwickelt. Zum Beispiel bekomme der Bitcoin zunehmend Konkurrenz von anderen, sparsameren Kryptowährungen.