Arbeiten tut uns gut - nur, wie viel Arbeit muss es eigentlich sein?

Das sagen uns jetzt Forscherinnen und Forscher der Universität Cambridge in Großbritannien. In ihrer Studie steht: Ein Tag pro Woche reicht. Oder genauer gesagt: Schon ein Tag Arbeit ist genug, damit es uns besser geht. Längeres Arbeiten biete dagegen keinen weiteren Vorteil für die psychische Gesundheit.

Sie wollten ermitteln, ab wann Arbeit wirkt. Denn Arbeitslosigkeit ist oft mit einer schlechteren psychischen Gesundheit verbunden. Experten führen das darauf zurück, dass ohne Arbeit verschiedene Sachen fehlen: zum Beispiel Struktur im Tag, soziale Kontakte und das Identitätsgefühl, das ein Job bringt.

Die Forschenden haben Umfragedaten von mehr als 70.000 Menschen in Großbritannien ausgewertet. Dabei wurden die Leute nach ihrer Gesundheit und Lebenszufriedenheit gefragt - und, ob und wie lange sie arbeiten.