Mexiko City, die Hauptstadt von Mexiko, hat schon lange ein Problem mit schlechter Luft. Unter anderem durch den Verkehr gibt es da viel Feinstaub.

Ein internationales Forschungsteam wollte wissen, ob dieser Feinstaub Auswirkungen hat auf das menschliche Gehirn. Es untersuchte die Gehirne von knapp 190 Menschen, die bei Unfällen gestorben waren und nicht älter waren als 40. In den Gehirnproben fanden die Forschenden tatsächlich Teilchen, die Eisen, Titan und Aluminium enthielten und ähnlich zusammengesetzt waren wie Abgase. Und sie fanden gleichzeitig Veränderungen im Gehirn, die Nervenkrankheiten wie Alzheimer auslösen könnten. Diese Hinweise fanden die Forschenden sogar bei einem Kind, das nur elf Monate alt geworden war. In Gehirnproben von Menschen, die in Regionen mit weniger Luftverschmutzung lebten, gab es diese Auffälligkeiten nicht.

Die Forschenden gehen davon aus, dass die Hirnveränderung tatsächlich an äußeren Faktoren liegt, nämlich daran, dass wir Schadstoffe einatmen oder über die Nahrung zu uns nehmen.

Die Forschenden schreiben, es sei wichtig, die Auswirkungen von Abgasen zu verstehen. Denn möglicherweise könnten sie bei vielen Menschen zu Nervenkrankheiten beitragen und zum Beispiel Demenz begünstigen.