Wer zu intensiv sein Smartphone nutzt, kann dadurch das Karpaltunnelsyndrom auslösen - also Kribbeln in Fingern und Händen.

Das belegen neuere Studien aus Asien und auch deutsche Experten weisen jetzt darauf hin. Demnach verstärken drehende Bewegungen im Handgelenk das Karpaltunnelsyndrom, einen Nerven-Engpass. Das ist schon bekannt von Jobs oder Hobbies mit intensiver Handarbeit - zum Beispiel gelten die Beschwerden bei Schlachtern als Berufskrankheit, aber auch bei Reinigungskräften, die viel Wäsche auswringen, oder bei Leuten, die viel stricken. Experten zufolge sind Frauen häufiger betroffen als Männer, weil bei ihnen schon durch den Zyklus Schwellungen entstehen können, die auf den Nerv im Handgelenk drücken.

Erstes Symptom des Karpaltunnelsyndroms ist ein Kribbeln in den Fingerspitzen vom Daumen bis zum Mittelfinger. Später können auch Schmerzen auftreten, die bis in den Arm ziehen; und zum Schluss kann das Kribbeln in ein permanentes Taubheitsgefühl übergehen.

Wer häufig ein Kribbeln im zweiten und dritten Finger spürt, sollte das von einem Neurologen untersuchen lassen.