Smartphones lassen sich nicht nur mit den Fingern oder der Stimme bedienen, sondern auch mit Augen- oder Mundbewegungen.

Diese Mimiksteuerung rollt das Unternehmen Google für Handys mit Android-Betriebssystem aus. Die neuen Funktionen sind aber erst mal nur in Australien, Großbritannien, Kanada und den USA freigeschaltet. Sie sollen Menschen mit schweren motorischen und sprachlichen Beeinträchtigungen helfen, ihr Smartphone freihändig zu bedienen. Und zwar indem sie lächeln, die Augenbrauen hochziehen, den Mund öffnen oder nach links, rechts oder oben und unten schauen. Um die Mimik zu erkennen, nutzt die Software die Frontkamera des Geräts.

Anwenderinnen und Anwender können zum Beispiel selbst definieren, was das Gerät tun soll, wenn sie in die Kamera lächeln oder nach oben schauen. Menschen mit schweren Behinderungen werden zum Teil von Menschen unterstützt. Das Smartphone kann über die Mimiksteuerung helfen, die Hilfsperson anzusprechen - nach einem Lächeln sagt das Smartphone dann zum Beispiel: "Bitte komm mal her."