Über Plastikteilchen im Meer berichten wir oft - jetzt gibt es dazu endlich mal eine gute Nachricht.

Forscher der Uni Warwick in Großbritannien haben eine Methode entwickelt, mit der man günstig und effektiver Plastikpartikel im Meer finden könnte. Sie haben Wasserproben mit einem fluoreszierenden Farbstoff eingefärbt - und konnten so Plastikteile sichtbar machen, die etwa so groß sind wie ein menschliches Haar oder ein Baumwollfaden breit sind. Andere Methoden hätten diese kleinen Teile nicht gefunden.

Bisher schätzten Wissenschaftler, dass nur ein Prozent des Plastikmülls im Meer überhaupt entdeckt werden kann. Mit der neuen Methode könnte das anders werden. Natürlich kann man die Färbe-Flüssigkeit nicht einfach ins Meer kippen, aber man kann Wasserproben von unterschiedlichen Stellen nehmen, um zu untersuchen, in welchen Regionen das Problem am größten ist.

Die Forscher haben das Plastik, dass sie sichtbar machen konnten, auch identifiziert. Ihren Erkenntnissen nach stammt es vor allem von Verpackungen.