Welcher Müll stört euch am meisten, wenn ihr in der Stadt unterwegs seid: Zigarettenkippen, Hundehaufen, oder Scherben auf dem Radweg?

Forscher der Humboldt-Uni in Berlin beobachten schon seit 14 Jahren, welche Arten von Müll Stadtbewohner am meisten ärgern. Sie haben rund 5000 Menschen in Berlin, Frankfurt am Main, Köln und Hamburg befragt. Dabei kam raus: Im Vergleich zum Beginn der Studie im Jahr 2005 spielen Take-away-Verpackungen heute eine größere Rolle in der Wahrnehmung der meisten Städter. Hundehaufen fallen dafür seltener auf. Zigarettenkippen finden viele immer noch nervig, heute liegen aber weniger davon rum, weil es nicht mehr so viele Raucher gibt.

Zu faul, kein Mülleimer, ..

Die Forscher wollten auch wissen, warum Müll einfach auf die Straße geworfen wird. Die meisten Befragten gaben Bequemlichkeit als Grund an, oder dass Mülleimer überfüllt und zu schwer zu finden sind. Dabei könnten auffällig gestaltete Mülleimer helfen, oder grüne Fußstapfen, die den Weg zum nächsten Papierkorb zeigen. Insgesamt hatten die Studienteilnehmer aber das Gefühl, dass Städte weniger vermüllt sind als früher.