Die US-Weltraumbehörde Nasa will herausfinden, wie man Asteroiden zerstören könnte, die auf die Erde zurasen.

Dazu hat sie jetzt eine Notfall-Übung gestartet. Eine Sonde wurde mit einer Rakete ins All gebracht und soll absichtlich in einen Asteroiden krachen. Dadurch soll die Flugbahn des Asteroiden verändert werden. Bis die Sonde ihn erreicht, dauert es allerdings fast ein Jahr: Bis nächsten Oktober. Der Asteroid ist elf Millionen Kilometer von der Erde entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 160 Metern. Er ist laut der Nasa für die Erde keine Gefahr, auch dann nicht, wenn seine Flugbahn verändert wird. Er kreist als Mini-Mond um einen anderen Asteroiden.

Im Moment gibt es laut Fachleuten keinen Asteroiden, der der Erde in absehbarer Zeit gefährlich werden könnte - aber es gibt in unserer Nähe etwa 27.000 - und die größeren könnten bei einem Zusammenstoß mit der Erde viel zerstören.

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Die Sonden-Übung kostet fast 300 Millionen Euro. Auch die Europäische Raumfahrtagentur Esa macht bei dem Projekt mit. Die Esa startet 2024 eine Mission, um zu untersuchen, was beim Aufprall der Sonde auf den Asteroiden genau passiert ist.