Mischwälder sind nicht nur für die Artenvielfalt gut - sie kommen offenbar auch besser mit Trockenheit klar.

Die Zeitschrift Scientific American berichtet über eine Studie von Wissenschaftlern aus Utah. Sie haben 40 Wälder auf der ganzen Welt daraufhin untersucht, wie sie mit Trockenheit und Dürre klar kommen. Ihr Ergebnis: Wenn ein Wald aus mehreren Baumarten besteht, kommt er besser klar, als wenn nur eine oder wenige Arten dort wachsen. Als Grund vermuten die Wissenschaftler unter anderem, dass sich unterschiedliche Baumarten weniger Konkurrenz machen, wenn es um Sonnenlicht und Nährstoffe geht.

Die Forscher raten Forstwirten und Planern, in Wäldern mehr Baumarten zu pflanzen. Eine frühere Studie hatte schon ergeben, dass Monokulturen der Holzindustrie weniger Ertrag bringen als Mischwälder - und daher nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoller sind.