Für den Schutz der Natur gibt es Naturschutzgebiete. Forscher finden allerdings: Sie sind oft an der falschen Stelle.

In einer Studie kritisieren Wissenschaftler aus mehreren Ländern die Aichi-Ziele - Ziele für den Artenschutz weltweit, die auf einer Uno-Konferenz in Japan beschlossen wurden. Die sehen vor, dass mindestens 17 Prozent der Land- und Binnengewässer und 10 Prozent der Küsten- und Meeresgebiete geschützt werden.

Die Forscher sagen: Das Problem ist, dass es einfach nur um Fläche geht. Denn es würden zwar weltweit immer mehr Naturschutzgebiete ausgewiesen - allerdings nicht immer dort, wo auch wirklich Lebensräume geschützt werden müssten. Die Forscher verlangen praktisch einen Neustart: Schutzgebiete sollten eher da entstehen, wo es für Artenvielfalt wichtig ist. Und sie sollten auch besser verwaltet und finanziert werden.