Wie alles im Gehirn ist das ein komplizierter Prozess mit vielen Ebenen, auf denen reguliert und gefiltert wird. Eine internationale Forschungsgruppe hat jetzt aber Hinweise darauf gefunden, dass es einen bestimmten Typ von Nervenzellen gibt, die wie gemacht dafür sind, zwischen Eigenbewegung und der Bewegung anderer Objekte zu unterscheiden. Wie das Team in seinem Fachartikel schreibt, hat dieser neu entdeckte Mechanismus den Vorteil, dass er für jede Stelle des Gesichtsfeldes ausgeführt werden kann. Verglichen mit den komplexen Rechenprozessen, die im Gehirn stattfinden, bedeutet das einen Zeitvorteil.
Das Gehirn ist im Alltag ständig solchen Fragen ausgesetzt. Bei manchen neuronalen Störungen ist diese Fähigkeit allerdings beeinträchtigt.