Geben ist seliger denn nehmen - ein altes Sprichwort, das eine Studie jetzt mit neuen Belegen untermauert.

Psychologen der Uni Rochester in den USA haben 175 frisch verheiratete Paare begleitet. Sie sollten zwei Wochen lang Tagebuch führen und aufschreiben, wann ihr Partner ihnen etwas Gutes getan hat oder sie ihm. Zur gleichen Zeit wurde ihr allgemeines Wohlbefinden erfasst.

Im Abgleich fiel den Psychologen auf: Manchmal blieben nette Gesten vom anderen unbemerkt. Trotzdem ging es demjenigen, der sie gemacht hat, besser als ohne. Die Wissenschaftler sagen: Derjenigen, dem ein Gefallen getan wird, muss das natürlich mitbekommen, um emotional davon zu profitieren, das ist klar. Derjenige, der den Gefallen tut, ist dagegen nicht darauf angewiesen, dass der andere das mitbekommt, um sich besser zu fühlen.