Neben einer Schnellstraße mag man sowieso nicht wohnen.

Eine neue Studie im Fachmagazin The Lancet hat festgestellt, dass man dadurch nicht nur mehr Lärm und Abgase abbekommt, sondern: Menschen, die nah an großen Straßen lebten, erkrankten auch häufiger an Demenz.

Forscher in Kanada haben die Daten von sechs Millionen Menschen über einen Zeitraum von elf Jahren ausgewertet. Das Ergebnis: Wer näher als 50 Meter dran wohnte, hatte rein statistisch ein um sieben Prozent höheres Risiko an Demenz zu erkranken, als Menschen, die mehr als 300 Meter weg wohnten. Ob das wirklich an den Abgasen und Feinstaubpartikeln liegt, wissen die Forscher noch nicht, wollen das aber jetzt untersuchen. Sie fordern aber schon Gegenmaßnahmen angesichts der steigenden Zahl von Straßen und Autos und von Menschen, die in Großstädten wohnen.