Forschende haben herausgefunden, wie eine Diät besser funktionieren könnte.

Ihrer Studie zufolge ist es empfehlenswert, vorher für einige Tage zu fasten, also keine feste Nahrung zu sich zu nehmen. Die Forschenden des Max-Delbrück-Zentrums für Molekulare Medizin in Berlin ließen eine Gruppe von Testpersonen fünf Tage lang fasten. Erst danach startete die eigentliche Diät, die sogenannte Mittelmeerdiät mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten oder Fisch. Im Vergleich zur Kontrollgruppe hatten die Testpersonen, die vorher gefastet hatten, drei Monate später bessere Ergebnisse: Body-Mass-Index und Blutdruck waren dauerhaft niediger und sie konnten ihr reduziertes Gewicht besser halten.

Die Forschenden sagen, dass sich das Fasten dauerhaft positiv auf die Darmflora und den Stoffwechsel auswirkt. Sie sprechen von einem Katalysator für die schützenden Mikroorganismen im Darm, der auch das Immunsystem stärkt. Dass die Darmflora eine entscheidende Rolle für Diäterfolg und Jojo-Effekt spielt, ist schon länger bekannt. Das Forschungsteam geht davon aus, dass Einstiegsfasten gerade Menschen helfen könnte, bei denen Diäten bisher kaum gewirkt haben.