In den Sommermonaten Juni und Juli ist das Great Pacific Garbage Patch am größten.

Das haben Forschende der Uni Michigan in den USA mithilfe eines Satellitensystems beobachtet, das eigentlich der Warnung vor Orkanen dient. Damit können sie Mikroplastik in den Ozeanen erkennen und verfolgen, wo es hinschwimmt - und zwar tagesgenau.

Bisher konnte Mikroplastik im Meer nur mit engmaschigen Plankton-Schleppnetzen entdeckt werden - und diese Daten sind ziemlich spärlich. Die Forschenden hoffen, dass ihre Daten in Zukunft Organisationen helfen können, Mikroplastik gezielter einzusammeln.

Generell stellten sie fest, dass die Konzentration von Mikroplastik stark von der Jahreszeit abhängt: In der nördlichen Hemisphäre sammelt sich in den Sommermonaten das meiste Mikroplastik im Meer an. In der südlichen Hemisphäre ist es ähnlich - nur dass da die Sommermonate im Januar und Februar liegen.