Zwei der drei großen Dinosauriergruppen konnten wahrscheinlich schon vor 180 Millionen Jahren ihre Körpertemperatur selbst regulieren.

Forschende schreiben im Fachmagazin Current Biology, dass dies wohl eine Anpassung an klimatische Veränderungen war. Zu der Zeit verschoben sich Klimazonen und das Klima wurde variabler. Einige Dinosaurier besiedelten daraufhin auch kältere Gebiete - nämlich die Theropoden, zu denen auch T-Rex und Velociraptor gehören und pflanzenfressende Vogelbeckensaurier wie Stegosaurus und Ceratopsia. Die Forschenden gehen davon aus, dass sie in kälteren Zonen überleben konnten, weil sie gelernt hatten, ihre eigene Körpertemperatur zu regulieren. Dazu passt auch, dass viele von ihnen Federn oder Vorstufen von Federn entwickelt haben.

Die riesigen, langhalsigen Sauropoden wie der Brontosaurus und Diplodocus blieben dagegen in wärmeren Gebieten. Die Forschenden schreiben, dass sie eher nicht warmblütig waren. Stattdessen schützten ihre gigantischen Ausmaße sie vor Klimaschwankungen. Sie folgern aus ihren Ergebnissen, dass die Klimaveränderung eng mit der Evolution der Dinosaurier verknüpft war.