Das beste Land, um dort zu sterben, ist Großbritannien.

Das geht aus einer Studie hervor, die ein Palliativmediziner aus den USA mit seinem Team durchgeführt hat. Die Forschenden haben Kolleginnen und Kollegen aus 81 Ländern befragt, was nach ihren Erfahrungen die wichtigsten Wünsche von sterbenden Menschen sind - und wie gut diese Wünsche in ihrem jeweiligen Land berücksichtig werden.

Im Vergleich landeten Irland, Taiwan und Australien hinter Großbritannien, Deutschland liegt auf Platz 15, den schlechtesten Wert erreichte Paraguay.

In reichen Ländern stirbt man besser

Die Forschenden schreiben: Generell sei die Versorgung sterbender Menschen in reichen Ländern etwas besser. Dort könne man Wünsche von Patienten zum Beispiel nach Schmerzlosigkeit, Zuwendung und Sicherheit eher erfüllen. Es gehe aber auch darum, ob zum Beispiel ein Gesundheitssystem darauf ausgelegt sei, sterbende Menschen in den Tod zu begleiten, oder ob der Fokus darauf liege, das Leben um jeden Preis zu verlängern.