Palmöl-Plantagen müssen nicht zwingend klimaschädlich sein.

Wenn die Palm-Plantagen auf der grünen Wiese angepflanzt werden statt im Regenwald, könnte die Produktion nachhaltig sein. Zu diesem Schluss kommen Forschende aus der Schweiz. Sie haben Palm-Plantagen in Kolumbien untersucht.

In Kolumbien sind die meisten Plantagen auf altem Weide- und Savannenland entstanden, also ohne dass dafür Wald abgeholzt wurde. Zumindest auf lange Sicht - so die Forschenden - binden die Palm-Plantagen klimaschädliches Kohlendioxid und stehen damit zumindest nicht schlechter da als das Weideland mit Gras und Büschen. Weil kein Wald abgefackelt wird, gelangt auch dadurch weniger CO2 in die Atmosphäre.

Die Forschenden sehen einen weiteren Vorteil: Ölpalmen sind ziemlich ergiebige Pflanzen. Pro Hektar liefern sie deutlich mehr Öl als andere Ölpflanzen und sind auch ertragreicher als Vieh, das sonst auf der Weide gehalten werden könnte.