Antimaterie ist das Gegenstück zu Materie - und dazu haben Physikforschende noch einige ungeklärte Fragen.

Ihrer Beantwortung sind Mitarbeitende am Forschungszentrum CERN in der Schweiz jetzt einen wichtigen Schritt näher gekommen. Im Fachmagazin Nature schreiben sie, dass sie es zum ersten Mal geschafft haben, Antiwasserstoff-Atome mit einem speziellen Laser bis knapp über den absoluten Nullpunkt auf etwa minus 273 Grad Celsius runterzukühlen. Die Atome stehen dann fast still. Nur so können sie überhaupt genauer untersucht werden. Die Forschenden interessiert unter anderem die Feinstruktur und die Wirkung der Gravitation auf Antimaterie-Atome.

So eine extreme Laserkühlung ist sehr aufwändig und noch immer nicht so effektiv wie bei normalen Materie-Atomen. Deswegen arbeiten die Forschenden schon daran, ihren Laser so umzubauen, dass sie Antiwasserstoff bald noch weiter herunterkühlen können.