Wie gut werden Jugendliche auf ihre Rolle als Bürger in Demokratien vorbereitet?

Eine internationale Studie hat die politische und zivilgesellschaftliche Bildung in 24 Schulsystemen untersucht. Den deutschen Part übernahmen Bildungswissenschaftler der Uni Duisburg-Essen. Sie haben festgestellt: Im europäischen Vergleich haben die beobachteten 14-Jährigen, in dem Fall aus Nordrhein-Westfalen, ein unterdurchschnittliches politisches Wissen. Außerdem hängt ihr Wissen immer noch von der sozialen Lage und dem Bildungshorizont der Eltern ab. Die Forscher sagen, das ist in Deutschland stärker als in anderen Ländern der Fall. Außerdem haben demnach Achtklässler großes Vertrauen in politische Institutionen, aber nur eine geringe Absicht, sich dort einzubringen.

Die Studie wird übermorgen vorgestellt.