Manchmal hilft es bei einem Problem oder einer Entscheidung, noch mal drüber zu schlafen.

Ein Forscherteam beschreibt jetzt im Fachjournal Trends in Cognitive Sciences ihre Idee, wie uns die verschiedenen Schlafphasen dabei helfen, eine Lösung zu finden. Dabei unterscheiden sie REM- und Non-REM-Schlafphase - REM steht für Rapid Eye Movement, in dieser Schlafphase bewegen sich unsere Augen sehr schnell und wir träumen auch stark.

Laut den Forschern helfen uns Non-REM-Schlafphasen dabei, Informationen nach Logik und Ähnlichkeit zu ordnen und zu organisieren. In einer REM-Phase wird unser Hirn dagegen kreativ und probiert neue, ungewohnte Verbindungen aus. Für die Forscher ist die Kombi aus beiden Phasen wichtig, damit das Drüber-Schlafen ein Problem löst. Ob ihre Theorie stimmt, wollen sie jetzt mit Experimenten überprüfen.

Deutschlandfunk-Nova-Autorin Anne Preger
Informationen vom Tag werden nachts noch mal im Hirn abgespielt und neu strukturiert