Stundenlang durch soziale Netzwerken zu scrollen, kann schädlich sein für die psychische Gesundheit - Warnungen kommen auch aus der Wissenschaft.

Der Konzern Meta, der Facebook und Instagram betreibt, soll eine Analyse dazu aber gestoppt haben. Jetzt veröffentlichte Gerichts-Akten aus den USA dokumentieren ein Forschungsprojekt von vor fünf Jahren. Nutzende hatten eine Woche lang auf Facebook verzichtet und danach berichtet, dass es ihnen besser ging. Sie vespürten weniger Angst, Einsamkeit und weniger Druck, sich mit anderen zu vergleichen. Doch statt die Ergebnisse zu veröffentlichen, hat Meta den Gerichtsakten zufolge das Projekt beendet. Das Unternehmen sagt: Es ging nicht darum, brisante Ergebnisse zu vertuschen. Die Studie habe methodische Mängel gehabt.

In den USA klagen mehrere Schulbezirke gegen Meta und andere Netzwerk-Betreiber. Sie werfen den Konzernen vor, Kinder und Jugendliche zu wenig zu schützen - etwa vor sexuellen Inhalten.