Wenn der Blick auf das Meer oder ein Bergmassiv uns staunen lässt und Respekt einflößt - dann empfinden wir Ehrfurcht.

Wofür dieses Gefühl gut ist wollten Psychologinnen und Psychologen von der Berkeley Universität in Kalifornien wissen. Rausgefunden haben sie: Ehrfurcht macht uns klein und unbedeutend. Aber das Ganze hilft: Es macht uns nämlich gleichzeitig bescheidener, großzügiger und verbundener mit der Welt.

Die Forschenden haben auch gestestet, ob man Ehrfurcht gezielt auslösen kann. Testpersonen sollten sich bei Spaziergängen ganz bewusst auf positive Dinge am Wegesrand konzentrieren. Und das klappte offenbar jedes Mal besser. In Befragungen gaben diese Menschen danach an, dass sie häufiger Ehrfurcht erlebten und dass positive Emotionen bei ihnen zunahmen. In der Kontrollgruppe war das nicht der Fall. Mitgemacht haben dabei mehr als 50 Probanden.