Ein Mikroskop, das das Innere einer Zelle zeigt - und zwar so detailliert, dass man einzelne Atome sehen kann -

das haben Forschende aus Australien entwickelt. Sie berichten davon im Fachmagazin Nature. Ihre Erfindung liefert demnach Bilder, die 35 Prozent schärfer sind als Aufnahmen aus bisherigen Mikroskopen. Möglich wird das laut den Forschenden durch Quantenphysik - genauer gesagt durch die Quantenverschränkung von Lichtteilchen. Damit umgeht das neue Mikroskop ein großes bekanntes Problem: Um immer genauere Aufnahmen zu machen, verwenden Forschende an bisherigen Mikroskopen immer stärkere Lichtquellen. Empfindliche Proben werden durch das starke Licht aber verändert - die Bilder sind dann nur noch eingeschränkt verwendbar.

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Mit ihrer Studie haben die Forschenden jetzt erstmal gezeigt, dass man dieses Problem mit Quantenphysik lösen kann. Bis das neue Mikroskop in den Laboren dieser Welt verbreitet ist, wird es aber noch Jahre dauern.