Radioaktivität - ist grundsätzlich gefährlich, wenn nicht sogar lebensgefährlich.

Das ist eine weit verbreitete Annahme, aber sie ist nicht immer richtig. Um zu zeigen, dass nicht jede Strahlendosis gefährlich ist, haben Forscher der North Carolina State University die Strahlung von Alltagsgegenständen gemessen. Dabei kam raus: So ziemlich alles in unserem Haushalt strahlt. Avocados geben 0,00016 Millisievert pro Stunde ab, eine Banane 0,00017 und ein Ziegelstein 0,00015 Millisievert. Die Forscher sagen, keine Panik, das ist nicht viel. Denn natürliches Uran strahlt mit 0,00157 Millisievert etwa 10 Mal so viel. Und der Grenzwert für Arbeiter liegt in den USA bei einer Strahlung von 50 Millisievert pro Jahr. Bei einer Ganzkörper-Computertomographie ist ein erwachsener Patient etwa einer Strahlenbelastung von 10-20 Millisievert ausgesetzt.

Mit ihrer Studie wollen die Wissenschaftler ganz normalen Menschen helfen, Nachrichten über Atomenergie und radioaktive Materialien besser einordnen zu können. Sie sagen: Mit dieser Arbeit helfen wir, Panik zu vermeiden.