Auf einem Asteroiden oder Kometen landen - das hat in der Raumfahrtgeschichte bis jetzt noch gar nicht so oft geklappt.

Jetzt hatte die japanische Raumfahrtbehörde mit zwei keksdosen-großen Robotern Erfolg. Sie sind auf dem erdnahen Asteroiden Ryugu gelandet. Ihre Aufgabe ist es, Aufnahmen von der Oberfläche des 300 Millionen Kilometer entfernten Himmelskörpers zu machen. Die Mikro-Roboter können dazu bis zu 15 Meter hoch springen und bis zu 15 Minuten in der Luft bleiben.

Die Erkundung ist nur der Auftakt der Minvera-II-Mission. Im Oktober soll ihnen dann die deutsch-französische Landeeinheit Mascot folgen. Die Forscher hoffen, dass sie eine Antwort auf die Frage bekommen, ob Wasser auf der Erde in Teilen auch von Asteroiden stammen könnte.

Vor vier Jahren hatte die Europäische Raumfahrtagentur Esa mit der Rosetta-Mission schon einen ähnlichen Erfolg. Die Landung von Philae war zwar holprig, für kurze Zeit wurden aber jede Menge Daten zur Erde gesendet.