Im Musik-Business heißt es: Wenn ein Bandmitglied heiratet, dann ist die Party vorbei.

Doch Forscher aus den USA haben jetzt herausgefunden, dass das gar nicht stimmt. Diversity ist gefragt, auch bei der Frage: verheiratet oder nicht? Die Wissenschaftler der Michigan State University haben den Erfolg von zwei Gruppen untersucht: einmal Rock-Bands und zum Vergleich Arbeitsgruppen von Management-Studenten in Australien.

Die Wissenschaftler der Michigan State University maßen den Erfolg auf zwei Arten: Wie kreativ die über 80 Bands waren, beurteilten sie anhand von Rezensionen in Musikzeitschriften. Der Erfolg beim Publikum wurde über Charts gemessen. Dabei kam raus: Gerade im Laufe der Zeit, also bei Bands, die schon länger zusammenwaren, war es positiv, wenn sie sich in ihrer Lebensführung unterschieden. Gemischte Teams von verheirateten Mitgliedern und Singles waren erfolgreicher und kreativer. Das zeigte sich auch bei den Studenten, die längst nicht so lange zusammen arbeiteten wie die Bands.