Sibirische Riesenkrater durch Klimawandel entstanden

Die Bilder waren so beeindruckend, dass schnell von Außerirdischen oder zumindest einem Meteoriten die Rede war. Aber russische Forscher gehen jetzt davon aus, dass der Klimawandel die Ursache ist.

Mittlerweile sind sieben solcher Riesen-Krater im Norden Russlands identifiziert. Die Wisschenschaftler vermuten in der abgelegenen Region aber zahlreiche weitere. Sie glauben, dass der Klimawandel die Permafrostböden in Sibirien schneller schmelzen lässt. Dadurch wird auch Methan freigesetzt. An einigen Orten baut sich viel Druck auf und das Gas explodiert, ähnlich wie bei einem Vulkanausbruch. So sollen die Krater in die Erde gerissen werden.

An diesen Stellen entstehen dann relativ schnell Seen, weil die Krater voll Wasser laufen. Das macht es schwierig, sie zu erforschen oder überhaupt erst zu finden.