Letzten Monat hingen hunderte Frachtschiffe am Suez-Kanal fest, weil ein quergestelltes Containerschiff den Verkehr aufhielt.

Sechs Tage lang dauerte der Stau und der britische Sender BBC meldet jetzt, dass das zu einer Schwefeldioxid-Belastung in der Luft geführt hat, die sogar vom All aus sichtbar war. Der Wert lag über dem Fünffachen des normalen Wertes. Schwefeldioxid entsteht, wenn Schiffsmotoren Schweröl verbrennen. Es ist sowohl schädlich für die Natur als auch für Menschen.

Schiffe müssen Schwefeldioxid-Ausstoß drastisch verringern

Die Internationale Schifffahrts-Organisation will dafür sorgen, dass weniger davon in die Luft kommt und Frachtschiffe sauberer werden. Seit letztem Jahr gibt es eine neue Vorschrift, wonach Schiffe ihren jährlichen Schwefeldioxid-Ausstoß um 70 Prozent reduzieren müssen. Die Frage ist, wie das kontrolliert wird. Laut BBC zeigt das Beispiel mit dem Suez-Kanal, dass auch Satelliten bei der Überwachung helfen könnten.