Pflanzenfressende Dinosaurier waren möglicherweise gar nicht so strenge Vegetarier wie bisher gedacht.

Das haben Forscher von der University of Colorado herausgefunden. Sie haben versteinerten Dinokot untersucht, der im US-Bundesstaat Utah gefunden wurde. Der ist schon 75 Millionen Jahre alt und stammt höchstwahrscheinlich von Entenschnabelsauriern. Die galten bisher als strikte Pflanzenfresser. In den versteinerten Exkrementen konnten die Forscher jetzt aber auch Überreste von Krabben und Schalentieren nachweisen. Sie vermuten, dass die Dinosaurier vor allem in der Paarungszeit gern mal Flusskrebs fraßen, um eine Extraportion Eiweiß und Kalzium zu bekommen. Beides ist wichtig wenn es darum geht, Eier zu legen.

Die Studie erschien im Fachmagazin Scientific Reports.