Wie sah es bei ausgestorbenen Tieren mit dem Geruchssinn aus?

Diese Frage zu beantworten ist schwierig, weil man das Verhalten der Tiere ja nicht mehr beobachten kann. Forschende berichten im Fachmagazin PNAS von einer neuen Methode, mit der sie den Geruchssinn sowohl lebender als auch fossiler Säugetiere einschätzen können. Dafür haben sie Schädel vermessen, mit Hilfe von Computertomographie.

Geruchsrezeptor-Gene sind entscheidend

Die Forschenden stellten fest, dass das Volumen eines bestimmten Bereichs des Schädels eine entscheidende Rolle spielt. Es deutet darauf hin, wie viele Geruchsrezeptor-Gene vorhanden sind. Das ist ein wichtiger Hinweis auf die Geruchsfähigkeit eines Tiers.

Gescannt wurden unter anderem die Schädel von ausgestorbenen Tieren wie Beutelwolf oder Säbelzahnkatze oder von frühen Walarten. Eine Erkenntnis: Delfine haben heutzutage einen viel schwächeren Geruchssinn als ausgestorbene Zahnwalarten.