Manchmal reicht ein Duft oder eine Tonfolge, um Erinnerungen aufleben zu lassen.

Auch die, die uns Angst machen. Einer Forschendengruppe aus Italien ist es jetzt gelungen, diese Verknüpfung aufzulösen. Zumindest, wenn sie ganz frisch ist.

Laut den Forschenden gibt es jedes Mal, wenn ein Ereignis in unserem Gehirn abgerufen wird, eine kurze Zeitspanne, in der die Erinnerung verändert werden kann. Diese Zeitspanne hat das Team genutzt und die Verknüpfung zwischen Erinnerung und Auslöser gestört.

Dafür haben sie Magnetstimulationen genutzt, mit deren Hilfe die Aktivitäten im Gehirn verändert werden können. Die Studie wurde durchgeführt an knapp 100 gesunden Teilnehmenden. Laut den Forschenden zeigt die Studie, dass es machbar ist, potenziell traumatische Erlebnisse abzuschwächen. In einer nächsten Studie soll jetzt untersucht werden, ob das auch bei der Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt werden kann.