Für viele Arten sind Korallenriffe der Rückzugsort schlechthin.

Doch viele Riffe leiden unter dem Klimawandel, der Fischerei und schmutzigem Wasser. Und sehr stark auch unter der Nähe zum Menschen, wie Wissenschaftler aus Australien festgestellt haben. Sie haben den Zustand von rund 1800 tropischen Korallenriffen auf der ganzen Welt genauer angeschaut und untersucht, welche Arten dort lebten.

Das Ergebnis: Nur in knapp 30 Prozent der Riffe lebten noch Haie und andere große Raubfische. Und wenn Menschen in der Nähe waren, gab es meistens gar keine Haie und andere große Raubfische. Auch kleineren Fischen ging es besser, je weiter der Mensch weg war: In Meeresschutzgebieten mit geringem menschlichem Einfluss gab es rund vier Mal so viele wie da, wo Menschen in der Nähe waren.