Die Angst vorm Zahnarzt lässt nach.

Das legt zumindest eine Studie mit Zahlen aus der schwedischen Bevölkerung nahe. Eine Forscherin hat 3.500 Erwachsene befragt. Dabei gaben knapp 20 Prozent an, Angst vorm Zahnarztbesuch zu haben - fast fünf Prozent sprachen sogar von schwerwiegenden Ängsten.

Verglichen mit Zahlen aus den 1960er Jahren hat sich das Image von Zahnärztinnen und -ärzten aber offenbar deutlich verbessert. Damals sagten nur knapp 40 Prozent, dass sie ohne Angst in die Praxen gehen. Im Vergleich zu damals hat sich der Anteil der Furchtlosen verdoppelt.

Die Macherin der Studie führt das unter anderem darauf zurück, dass sich die Menschen besser um ihre Zähne kümmern. Unangenehme Behandlungen kommen deshalb seltener vor.

Die Ängstlichsten gaben in der Befragung oft an, schmerzhafte Erfahrungen bei zahnärztlichen Behandlungen gemacht zu haben. Die Autorin führt das Gefühl von Verwundbarkeit aber auch darauf zurück, dass manche Patientinnen oder Patienten durch Übergriffe traumatisiert sind.