Sprechen ist gar nicht so leicht. Und unser Gehirn hat dabei ganz schön zu tun.

Ein Forschungsteam der Uni Frankfurt hat sich jetzt genauer angeschaut, wie unsere beiden Gehirn-Hälften beim Sprechen zusammenarbeiten. Ergebnis: Die linke Hirnhälfte kümmert sich darum, dass Übergänge zwischen Sprachlauten klappen. Zum Beispiel, dass wir Wörter wie "mother" flüssig über die Lippen kriegen, wenn wir vom "th" zu den Vokalen wechseln. Die rechte Hirnhälfte kontrolliert dagegen den Klang der Laute.

Die Forschenden haben das herausgefunden, indem sie die Hirnaktivität ihrer Probanden beim Sprechen untersucht haben. Sie sagen, dass die linke Hirnhälfte generell eher für schnelle Abläufe zuständig ist.

In einer früheren Studie hatte das Team schon festgestellt, dass Rechtshänder mit ihrer rechten Hand leichter einen schnellen Rhythmus nachklopfen können. Und für die rechte Hand ist eben die linke Hirnhälfte zuständig.

Die Studie wurde im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.