In dicht besiedelten Städten freuen sich viele Bewohner über jedes bisschen Grün - aber nicht jedes Grün ist gleich gut.

Zwei britische Forscher schreiben im Fachmagazin Science, dass es von den Eigenschaften einer Pflanze abhängt, ob sie ihrer Umgebung nutzt oder schadet. So gebe es beispielsweise Bäume, die Allergien auslösen können. Zu große oder dichte Bäume könnten außerdem die Luftzirkulation behindern, so dass der Feinstaub in den Straßen hängen bleibt.

Grundsätzlich helfen Pflanzen, Feinstaub zu reduzieren - allerdings unterschiedlich gut: Eine Untersuchung in Peking hat gezeigt, dass einige Arten das 14-Mal besser können als andere. Vorbildlich sind zum Beispiel Eschen, Magnolien und einige Kletterpflanzen. Nicht ganz so effektiv sind Ginkgo und Geißblatt. Und die Platane findet man in so vielen Straßen, weil sie sich selbst besonders gut gegen giftige Einflüsse von außen schützen kann.