Einfach in den Himmel gucken und was wünschen.

Am Südhimmel sind bis Freitag ziemlich viele Sternschnuppen zu sehen, etwa einhundert pro Stunde. In der Nacht auf Mittwoch sollen es sogar bis zu 120 pro Stunde sein. Vom Deutschen Wetterdienst heißt es, die Chance, die Sternschnuppen zu sehen, liegt bei 50 Prozent, weil es immer wieder Wolkenlücken gibt.

Ursache für die Sternschnuppen ist eine lange Staubwolke, die die Erde diese Woche kreuzt. Die hat der Asteroid Phaeton auf seiner Bahn hinterlassen. Einige Forscher vermuten, dass die Staubwolke frei wurde, als Phaeton aus irgendeinem Grund auseinander gebrochen ist.

Wenn die Staubpartikel in die Atmosphäre eintreten, leuchten sie als Sternschnuppen auf. Und weil sie aus dem Sternbild der Zwillinge zu kommen scheinen, sprechen Astronomen von den Geminiden, das ist lateinisch für Zwillinge. Die Geminiden gelten bei Forschern als der zuverlässigste und schönste Sternschnuppenstrom des Jahres. Vermutlich auch, weil die Geminiden mit 125tausend Kilometern pro Stunde vergleichsweise langsam in die Atmosphäre eintreten. Manche Sternschnuppenströme sind doppelt so schnell.

Bis Freitag lohnt sich der Blick in den Südhimmel, die beste Zeit ist zwischen 21 und 6 Uhr morgens.