In 57 deutschen Städten war letztes Jahr die Luft zu stark mit gesundheitsschädlichem Stickstoffdioxid belastet.

Das hat das Umweltbundesamt gemessen. Die Zahlen zeigen auch: Es sind inzwischen acht Städte weniger mit dicker Luft als noch ein Jahr davor. Bundesamtschefin Maria Krautzberger sagt, dass der Trend in die richtige Richtung geht, die bisherigen Maßnahmen für saubere Luft aber trotzdem nicht ausreichen. Sie fordert, dass ältere Dieselautos schneller nachgerüstet werden, damit der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter eingehalten werden kann.

In Stuttgart, Hamburg und Darmstadt gibt es wegen der hohen Stickoxid-Werte Fahrverbote für ältere Dieselautos. Die gelten als Hauptursache für die schmutzige Luft in den Städten.

Übrigens: Wenn eine Stadt über dem EU-Grenzwert liegt, heißt das nicht, dass die Luft dort überall schlecht ist. Am Ende zählen nämlich die Daten der Messstation mit dem höchsten Jahresmittelwert.