Es gibt etliche Preisvergleichsseiten im Netz, mit denen man gucken kann, ob man bei der Stromversorgung was sparen kann - und die sollte man auch nutzen.

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung schreibt, dass die lokalen Stromanbieter ihren Grundversorgungstarif nämlich in den letzten Jahren stetig erhöht haben. Das ist der Tarif, zu dem erstmal alle automatisch mit Strom versorgt werden. Damit reagieren diese Anbieter darauf, dass immer mehr Kunden im Netz nach billigeren Veträgen suchen. Wer sich also nicht informiert oder vergleicht, zahlt drauf. Und dabei muss der Stromanbieter nicht einmal gewechselt werden, um zu sparen: Die Grundversorger bieten im Netz meist selbst schon Tarife an, die deutlich günstiger sind als ihre Grundversorgung. Die Differenz kann bei bis zu 13,7 Prozent liegen. Die Wettbewerber sind aber meist nochmal um einen ähnlich hohen Prozentsatz günstiger.

Trotzdem sind laut den Forschern viele ihrem Stromanbieter loyal: Nur ein knappes Viertel der Deutschen war 2015 bei einem anderen als ihrem lokalen Stromanbieter. Und ein Drittel bezieht immer noch Strom im teuren Grundversorgungstarif.