Drei Viertel unserer Erde ist von Ozeanen bedeckt.

Und im Erdinneren könnte unser Planet auch nochmal große Mengen Wasser und Wasserstoff gespeichert haben. Allerdings ist bis heute unklar, woher das ganze Wasser eigentlich stammt. Bisherige Theorie war, dass Asteroiden und Kometen Wasser und Wasserstoff gebracht haben. Das wurde aber mittlerweile durch Messungen der Raumsonde Rosetta wiederlegt: das Wasser auf wasserreichen Kometen hat eine andere Zusammensetzung als unser irdisches Wasser.

Jetzt haben Astronomen aus Arizona eine neue Theorie aufgestellt und im Modell getestet. Sie vermuten, dass zumindest ein Teil des irdischen Wassers aus der Uratmosphäre stammt. Oberirdischer Wasserstoff hat sich laut den Forschern mit dem Eisen im flüssigen Gestein auf der jungen Erde verbunden. Das Eisen sank über die Jahre in den Erdkern und nahm einen großen Teil des Wasserstoffs mit. Das, was an der Oberfläche blieb, verband sich demnach mit dem Wasser der Kometen - und so entstanden allmählich unsere Ozeane.

Bisher ist das Ganze eine Theorie. Laut den Forscher lässt es sich aber durch Gesteinsanalysen beweisen - die fehlen bisher noch.