Das Meereis um die Antarktis ist eigentlich im September am größten. Das ist auch dieses Jahr so, es hat sich allerdings schon in den vergangenen Monaten angedeutet: Die Region um den Südpol hat so wenig Meereis wie nie, seit das per Satellit beobachtet wird.

Wie US-Forschende der BBC gesagt haben, misst das Eis an der Oberfläche des antarktischen Ozeans zurzeit weniger als 17 Millionen Quadratkilometer - 1,5 Millionen weniger als im Schnitt für einen September. Das entspricht einer Fläche mehr als vier Mal so groß wie Deutschland.

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Unklar ist, woran das liegt und ob es hier einen Trend gibt. Gründe könnten Forschenden zufolge die aktuell höheren Meerwassertemperaturen weltweit sein und die Winde über der Antarktis. Sollte das Meereis um die Landmasse am Südpol dauerhaft zurückgehen, hätte das weitreichende Folgen für das Ökosystem der Region - etwa für die Pinguine.