Wer sich für Schätze interessiert, ist auf Sylt richtig: Auf der Insel wurde ein Silberschatz aus der Wikingerzeit gefunden.

Schleswig-Holsteins Kulturministerin Karin Prien hat die rund 180 Silberstücke heute der Öffentlichkeit präsentiert. Darunter sind Armreife, Fingerringe, Münzen und Barren. Sie stammen von einem Acker in Morsum auf Sylt. Da hatte man in den 1960er Jahren schon einen Armreif gefunden. 

Letztes Jahr überlies ein Sylter Arzt dann dem Archäologischen Landesamt eine silberne Ringfibel, also eine Art Spange, mit der früher Gewänder zusammengehalten wurden. Nach einigen Recherchen stellten Forscher fest, dass sie von dem gleichen Acker auf Sylt stammte, wie der Armreif. Deshalb wurden im Sommer dieses Jahres dort Ausgrabungen gemacht. Schon nach einer Viertelstunde seien dabei die ersten Funde zum Vorschein gekommen, hieß es. Direkt am ersten Tag wurden demnach 77 Silberobjekte dokumentiert.

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In Schleswig-Holstein sind solche Edelmetalldepots aus der Wikingerzeit keine Seltenheit. Auf Sylt gab es nach Angaben des Landesamtes bereits zwei solcher Funde. Die Besitzer hätten die Gegenstände in vorigen Jahrhunderten vergraben, damit sie nicht in fremde Hände gelangen.