Eine Antenne aus der Sprühdose - die haben jetzt US-Forscher entwickelt.

Dafür schufen die Ingenieure vom Drexel College of Engineering in Philadelphia ein zweidimensionales metallisches Material namens MXene, das sich in Wasser auflösen lässt, um daraus eine Tinte oder Farbe machen zu können. Die Forscher berichten im Fachmagazin Science Advances, das Material sei härter als Metall und leite - deshalb sei es geeignet um daraus ultradünne Antennen zu machen.

Die dünnste Antenne war nur 62 Nanometer dick

Das haben die Forscher auch in Tests geschafft: Dabei konnten sie mit der Sprühdose Antennen auf Papier und glattem Plastik aufbringen. Die dünnste Antenne umfasste 62 Nanometer, also etwa tausendmal dünner als ein Blatt Papier, und sie war so gut wie unsichtbar.

Verglichen mit anderen Materialien wie Graphen schnitt das MXene deutlich besser ab. Jetzt wollen die Forscher testen, wie sich ihr Material am besten auf weiteren Materialien wie Stoff und Glas aufbringen lässt. Das könnte irgendwann zu transparenter Elektronik führen und zu verbesserten Wearables.