Cuvier-Schnabelwale halten den Rekord: Sie tauchen bis zu 3000 Meter tief und können mehr als zwei Stunden unter Wasser bleiben.

Was diese Tiere aber wie viele andere Wale und Delfine gar nicht abkönnen, ist der Lärm, den Sonare erzeugen. Wale können durch diese Technologie die Orientierung verlieren und massenhaft stranden. Die US-Marine setzt Sonare trotzdem ein, um U-Boote ausfindig zu machen. So auch in einem Testgebiet vor der Küste von Südkalifornien. Dort hat die Marine aber nach Klagen von Umweltschützern extra sonarfreie Zonen eingerichtet.

Auf der Suche nach Tintenfischen

Trotzdem kommen Cuvier-Schnabelwale immer wieder in die Gebiete mit Unterwasserlärm. Ein US-Forschungsteam hat mit Hilfe von Unterwasser-Robotern herausgefunden, warum die Wale das machen. In der Tiefsee in den Sonartestgebieten leben nämlich besonders viele Tintenfische auf kleinem Raum. Dort reicht im Zweifel ein Tauchgang am Tag, um satt zu werden. Anderswo in der Nachbarschaft müssen die Schnabelwale für die gleiche Portion mehr als 20 Mal tauchen. Die Ergebnisse sollen helfen, die Wale in Zukunft besser vor Lärm zu schützen.

Die Studie wurde vom amerikanischen Verteidigungsministerium finanziert.