Der britische Philosoph John Stuart Mill hat mal gesagt: "Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufriedenes Schwein."

Mit anderen Worten: Es ist okay, dass man oft zweifelt und sich viele Gedanken macht, so ist der Mensch eben. Ein Schwein dagegen ist zufrieden, weil es nicht denken kann.

Vielleicht muss diese Sicht über das Schwein nochmal überdacht werden. Britische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass auch Schweine Pessimisten und Optimisten sein können. Die Forscher gaben Schweinen zwei Schüsseln mit Essen: In einer waren leckere Süßigkeiten, in der anderen langweilige Kaffeebohnen. Dann stellten die Forscher eine dritte Schüssel dazu, mal gefüllt mit Süßem, mal mit Kaffee. Manche Schweine machten sich gar nicht erst die Mühe, die dritte Schüssel zu untersuchen. Die bezeichneten die Forscher als pessimistisch. Wenn die Schweine in einem kleinen Raum ohne viel Komfort gehalten wurden, waren sie eher pessimistisch. Aber es gab auch Pessimisten unter den Schweinen, die in einem schönen Raum gehalten wurden. Die Forscher sagen: Bei den Schweinen ist es wie bei den Menschen: Es gibt eine Grundtendenz, ob man eher positiv oder negativ drauf ist. Und dann gibt es noch Schwankungen, je nachdem, wie der Tag so läuft.