Babies träumen schon bevor sie auf die Welt kommen - aber wovon?

Eine aktuelle Studie gibt darauf Hinweise. Forschende der Yale Universität haben herausgefunden, dass Säugetiere sich offenbar schon vor ihrer Geburt ihre spätere Umwelt erträumen.

Bei der Untersuchung wurde die Gehirnaktivität von frisch geborenen Mäusen gemessen. Noch bevor eine Maus die Augen öffnet, verhält sich ihre Netzhaut offenbar so, als würde sie sich tatsächlich schon in ihrer Umwelt fortbewegen. Babymäuse träumen demnach schon bevor sie die Welt sehen davon, wie sie sich in dieser Welt zurechtfinden werden. Die Forschenden glauben, dass sich Säugetiere so darauf vorbereiten, sofort nach der Geburt auf Gefahren zu reagieren.

Zwar sind Mäuse nach der Geburt selbstständiger als Menschen, aber auch menschliche Babys können kurz nach der Geburt Objekte und Bewegungen identifizieren. Das könnte bedeuten, dass sich auch menschliche Babys schon vor der Geburt durch Träumen auf ihre spätere Welt vorbereiten.